....gerade bin ich vor der Kathedrale angekommen. Gemeinsam mit einem Pilgerfreund.
Dies war mein zweiter Jakobsweg im Jahr 2007. Ich bin von Fromista nach Santiago de Compostela gelaufen. 2005 war ich mit einer guten Freundin und meiner Mutter schon einmal am Camino frances. Damals liefen wir von Confranc (Pyrenäen) den arragonischen Weg bis Santiago. Insgesamt konnte ich, da ich Probleme mit den Knien bekam, 'nur' 630 km gehen.
Mit Leo startete ich 2009 noch einmal im Juli von Madrid aus. Wir 'wanderten' damals nur knapp eine Woche und kamen so bis Segovia. 2011 genoß ich die Strecke von Sevilla nach Merida. 2019 im September erlebte ich viel Freude, Erholung und Einsamkeit auf der Via de la plata von Merida nach Zamora. Zamora bis Santiago de Compostella ging ich im September/Oktober 2023, anfänglich mit Schmerzen, dann mit Freude, immer stärker werdend.
Was macht diesen Weg so anziehend? Was ist das Besondere an diesem Weg? Seit ca. 1000 Jahren gehen Menschen diesen Weg. Viele seiner Kirchen, Klöster, Templerburgen, sind aufgrund des Weges am camino frances zum Schutz der Pilger entstanden.